DRK-Kreisverband Saarlouis führte seine alljährliche KFZ-Übungsfahrt erneut durch
Bereits seit vielen Jahren ist der DRK-Kreisverband Saarlouis Veranstalter eines KFZ-Übungsmarsches mit mehreren Fahrzeugen und vielen Teilnehmern. Im Katastrophenfall kann es jederzeit dazu kommen, dass viele Fahrzeuge einer Einheit auf einmal zum Schadensort verlegt werden müssen. In diesem Fall fährt man in einem sogenannten „geschlossenen Verband von Kraftfahrzeugen“.
Was vor vielen Jahren noch oft auf den Straßen zu Übungszwecken gesehen worden ist, findet heutzutage kaum noch statt. Ein Problem für viele Einsatzkräfte, aber auch die anderen Teilnehmer des Straßenverkehrs. Aus diesem Grund ist es den Führungskräften im DRK-Kreisverband Saarlouis e.V. wichtig, die Einsatzkräfte jährlich theoretisch und praktisch zu schulen. Aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer ist dies eine Gelegenheit mit geschlossenen Verbänden im Straßenverkehr umzugehen.
So nahmen auch in diesem Jahr wieder 50 Teilnehmende mit 16 Fahrzeugen. Ebenfalls waren 5 Motorräder der Motorradstaffel als Sicherungsfahrzeuge dabei. Diese wurden vom DRK-Landesverband Saarland, sowie einer befreundeten Motorradstaffel gestellt.
Die Übungsfahrt begann morgens um 06.00 Uhr, als die Kolonne sich in Richtung der Hochschule der Polizei in Rheinland-Pfalz in Bewegung setzte. Auf dem dortigen Gelände gab es den ersten Fahrerwechselt samt Frühstückspause.
Im zweiten Abschnitt ging es dann in Richtung der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung - BABZ in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Dort parkten unsere Fahrzeuge und wir wurden zur Dokumentationsstätte Regierungsbunker geshuttlet, in welchem die Teilnehmenden eine Führung erwartete.
Im Anschluss ging es dann zu unseren Freunden des DRK-Ortsverein Weibern. Dort wurden wir mit einem großartigen Mittagessen empfangen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Kollegen des DRK-Ortsverein Weibern.
Im letzten Abschnitt gab es noch einen Zwischenhalt zum Tanken, bevor die Kolonne wieder in Richtung Heimat startete. Ankunft im Katastrophenschutzzentrum in Saarwellingen war gegen 21:45 Uhr.
Unter den Teilnehmenden waren die DRK-Ortsvereine Aschbach, Beaumarais, Differten, Elm, Gresaubach, Hemmersdorf, Hülzweiler, Hüttersdorf, Reisbach, Saarwellingen, Schmelz, sowie Steinbach vertreten.
Es war uns dieses Jahr außerdem eine große Freude ebenfalls Helfer*innen aus den DRK-Kreisverbänden St. Ingbert und Homburg begrüßen zu dürfen.
Allen Teilnehmer*innen, sowie Helfenden ein großes Dankeschön. Ohne euch wäre diese Aktion nicht möglich gewesen.